Bau im Vakuuminfusionsverfahren

Saare Yachten werden im zeitgemäßen Vakuuminfusionsverfahren gebaut.                  

Alle Laminate werden mit hochwertigen Vinylesterharz hergestellt.

Moderne Materialien und innovative Bauverfahren, gepaart mit großem handwerklichen Können und jahrzehntelanger Erfahrung bilden die Grundlage mit der wir heute in der klassischen Yachtwerft Saare Yachts OÜ in Estland auf der Insel Saaremaa erstklassige Saare Segelyachten, H-Boote  und großartige Einzelbauten herstellen.

2015 haben wir begonnen die Rümpfe der Saare Yachten im modernen Vakuuminfusionsverfahren zu bauen. Inzwischen bauen wir die Rümpfe und auch die Decks in diesem Verfahren.

Dieses Bauverfahren ist inzwischen schon seit vielen Jahren technisch ausgereift und bewährt und viele innovative Werften wenden es an.

Es gibt klare Vorteile:

Das Bauteil wird leichter und dennoch fester und stabiler. Der Glasanteil im Laminat wird deutlich größer, Lufteinschlüsse werden vermieden und damit die Festigkeit und Dichte besser. Umweltprobleme und gesundheitliche Risiken für die Arbeiter werden minimiert. Osmoserisiken kann man praktisch ausschließen.

Die gesamte GfK-Arbeit ist sauberer, besser kontrollierbar und immer exakt gleich. Viele renommierte Werften weltweit arbeiten mit diesem Verfahren.

Wie auch beim klassischen Handlaminat wird zuerst die Negativform gereinigt und gewachst. Dann werden die Zierstreifen und Wasserpaßlinien abgeklebt und dort als erstes das farbige Gelcoat von Hand aufgetragen.

Die ersten beiden Glasfaserlagen werden dann auf der gesamten Fläche vorsichtig im Handauflegeverfahren laminiert. Sie stabilisieren das Gelcoat und verhindern das sich später im Vakuumprozess die stärkeren Fasern der Rovings und Matten durchdrücken und in der Außenhaut abzeichnen. Auch diese Laminatlagen werden bei Saare Yachts immer mit dem hochwertigen und extrem wasserbelastbaren Vinylesterharz laminiert. Der Schutz vor Osmose ist damit perfekt.

Das Profil der Scheuerleiste muss besonders stabil ausgeführt werden. Nach mehreren Laminatlagen wird es massiv verfüllt. Alle Glasgelege werden exakt nach dem vom Konstrukteur Karl Johan Strahlmann vorgegebenen Laminatplan zugeschnitten und gepackt. Als Nächstes wird dann die Sandwichlage aus Divinycellschaum eingelegt.